Pressemeldungen

Hier finden Sie aktuelle Pressemeldungen des laufenden Jahres und Meldungen aus den vergangenen Jahren.

4. Oktober 2022

Dienstag, 4. Oktober, 19 Uhr

Filmklubb Offenbach, Isenburgring 36

Leben retten ist kein Verbrechen
Filmvorstellung „Iuventa“ mit anschließender Diskussion

Über 14.000 Menschen sollen durch das Rettungsschiff „Iuventa“ vor dem Ertrinken im Mittelmeer gerettet worden sein. Seit vielen Jahren ermittelt die italienische Justiz gegen die Crew des Schiffes wegen Beihilfe zu illegaler Einwanderung. Am Dienstag, 4. Oktober 2022, ab 19 Uhr, zeigen die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach und die Amnesty International Asylgruppe Frankfurt im Filmklubb Offenbach, Isenburgring 36, deshalb den Film „Iuventa. Seenotrettung – Ein Akt der Menschlichkeit“. Interessierte sind bereits ab 18 Uhr eingeladen bei Getränken und Speisen (kostenpflichtig) Teilnehmer:innen und Veranstalter:innen kennenzulernen.

Der Film dokumentiert die Arbeit der im Jahr 2015 in Berlin gegründeten Initiative „JUGEND RETTET“, die über eine Crowdfunding Kampagne einen Fischkutter kauft und zur Seenotrettung im Mittelmeer aufbricht. Tausende von Menschen werden gerettet bis das Schiff im August 2017 plötzlich von italienischen Behörden beschlagnahmt wird.

In einer anschließenden Diskussionsrunde mit Vertreter:innen der Geflüchteten- und Menschenrechtsarbeit wollen die Evangelische Kirche und Amnesty International auf die Kriminalisierung von Seenotretter:innen und die Situation von Geflüchteten aufmerksam machen, die durch ihre Fluchterfahrungen häufig schwer traumatisiert sind. Miriam Schwarz, Traumatherapeutin für Geflüchtete der Evangelischen Kirche gibt einen Einblick in die psychische Situation von Geflüchteten. Margit Becker-Köberer, Juristin und Mitglied der Amnesty International Asylgruppe Frankfurt, informiert zu „Gerettet – und nun? Über ehrenamtliche Hilfe und die Kriminalisierung von Seenotrettern“. Marion Bayer (Vertretung Hagen Kopp), Mitgründerin und Aktivistin der Initiative Alarm Phone berichtet über die 2014 gegründete Hotline für Menschen in Seenot, die den Menschenrechtspreis der Stiftung PRO ASYL 2020/21 erhalten hat.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Frankfurter Interkulturellen Wochen 2022 statt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten an beratungszentrum@frankfurt-evangelisch.de. Mehr Informationen gibt es auf https://filmklubb.de oder auf auf https://www.iuventa-film.de/.

Medienvertreter:innen sind herzlich zur Teilnahme an Filmvorführung und Diskussion eingeladen. Pressekontakt: Elisa Naderi, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, Evangelische Kirche Frankfurt und Offenbach, Telefon 069 921056681, E-Mail elisa.naderi@frankfurt-evangelisch.de.

Filmabend mit Diskussion

4. November 2020

Verlässliche Finanzierung in der Suchtberatung
Evangelische Suchtberatung unterstützt Forderung der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V.

Anlässlich des bundesweiten Aktionstages Suchtberatung am 4. November fordern die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. und die hessischen Suchtberatungsstellen die Sicherung einer strukturell verankerten Suchthilfe und eine verlässliche Finanzierung. Die Evangelische Suchtberatung Frankfurt am Main unterstützt diese Forderung.

Kommunale Drogen- und Suchtberatungsstellen bieten eine unverzichtbare Hilfe vor Ort an: Sie beraten, behandeln und begleiten; sie unterstützen und stabilisieren Abhängigkeitskranke und ihre Angehörigen in Krisen sowie in dauerhaft belastenden Lebenssituationen. Strukturelle Finanzengpässe der Einrichtungen konnten durch eine Erhöhung der kommunalisierten Mittel vorerst abgefedert werden. Regional ist die Finanzierung der Suchtberatungsstellen jedoch sehr unterschiedlich. Durch die Coronakrise hat sich die finanzielle Situation in den Kommunen weiter verschärft und wird angespannt bleiben. Dies sollte nicht zur Folge haben, dass Angebote für Suchtmittelkonsumierende gekürzt werden. Wenn an diesen Angeboten gespart wird, führt das unweigerlich zum Abbau von Fachkräften und Versorgungslücken entstehen. 

In Hessen existiert ein flächendeckendes Netz aus über 70 Drogen- und Suchtberatungsstellen. Sie sind Teil eines vielfältigen Netzwerkes der Suchthilfe mit multiprofessionellen Teams und leisten nicht nur hervorragende, sondern unentbehrliche Arbeit. Zu ihren Versorgungsangeboten zählen Überlebenshilfe, Krisenintervention, soziale Beratung und Begleitung, betriebliche Suchthilfe und bei Bedarf eine Vermittlung in weiterführende stationäre, ambulante und andere Hilfen sowie in die Selbsthilfe. Hessenweit zählen Probleme mit Alkohol und dem Cannabiskonsum zu den häufigsten Gründen, warum Personen oder deren Angehörige eine Beratung bzw. Betreuung in Anspruch nehmen.   Der Kostenaufwand einer erfolgreichen Betreuung und Behandlung fällt deutlich geringer aus, als die Kosten einer unbehandelten Krankheit. Kommunen profitieren durch das Suchthilfesystem, z.B. durch sinkende Ausgaben bei der Eingliederungshilfe, bei der Wohnungslosenhilfe, bei der Jugendhilfe oder bei den Leistungen für langzeitarbeitslose Menschen. Suchthilfe spart langfristig Geld.

In Zeiten der Corona-Krise haben noch mehr Menschen mit einer Suchtproblematik Hilfe gesucht. Die Suchthilfe hat sich hier als verlässliches Unterstützungssystem gezeigt. Beratungsstellen sind sehr gut erreichbar. Telefonberatung und Videoberatung wurden innerhalb kürzester Zeit aus- bzw. aufgebaut. Die Fachkräfte zeigen ein hohes und proaktives Engagement und manövrieren Klient*innen und Hilfesuchende gut durch die Krise. Beratungsstellen waren oft auch die einzige Anlaufstelle für eine Vielzahl von Problemlagen, als Ämter und Behörden geschlossen waren.  Beratungsstellen sind für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen meist die erste Anlaufstelle im Versorgungssystem einer Kommune, so Susanne Schmitt, Geschäftsführerin der Hessischen Landesstelle. Damit das so bleibt braucht es eine ausreichende, verlässliche und nachhaltige Finanzierung.

Die HLS stellt daher folgende Forderungen auf:

1. Die finanzielle Entlastung der Kommunen durch das Konjunkturpaket soll zur Stärkung der sozialen Daseinsvorsorge genutzt und die Suchtberatung zur kommunalen Pflichtleistung werden.

2. Für den Bereich der Grundversorgung in den Suchtberatungsstellen braucht es eine angemessene Relation zwischen Fachkräften, Nutzer/-innen und der Einwohnerzahl einer Stadt/eines Landkreises.

3. Die Finanzierung der Suchtberatung soll überwiegend pauschal erfolgen und muss jährlich dynamisiert werden, damit Tarifbindungen, Lohnsteigerungen und Inflationsraten berücksichtigt werden können.

4. Weiterhin gilt unter Corona-Bedingungen: Menschen mit Suchtproblemen müssen auch unter Infektionsschutzbedingungen bedarfsgerecht beraten und begleitet werden. Zusätzliche digitale Beratungsangebote müssen weiter ausgebaut werden und durch eine angemessene finanzielle Förderung unterstützt werden.

15. Januar 2020

Mit einem Mentor in ein neues Leben

Der Frankfurter Ashraf El Weshahy hilft im Mentorenprogramm SOCIUS, Omid (22), einem jungen Geflüchteten aus Afghanistan, beim Ankommen in Deutschland.

Als Omid vor drei Jahren nach Deutschland kam, war er noch fast ein Kind. Ganz auf sich allein gestellt, ohne Unterstützung. In Afghanistan, einem Land, wo die Taliban und Warlords regieren, und im Iran, wo er später lebte, sah er für sich keine Zukunft. Heute ist Omid 22 Jahre alt und lebt in Frankfurt-Höchst in einer kleinen Einzimmerwohnung. Die Wohnung gefunden zu haben, ist für Name Omid ein großes Glück. Denn der angespannte Wohnungsmarkt in Frankfurt stellt viele Geflüchtete vor eine große Herausforderung. Eigenen Wohnraum zu finden ist fast unmöglich. Viele leben in Großunterkünften, die oft nicht die nötige Ruhe und Privatsphäre bieten. Doch Ruhe braucht Omid, denn er steht gerade kurz vor seinem Hauptschulabschluss. Und das, obwohl er in seiner Heimat nie zur Schule gegangen ist. Geholfen hat ihm auf diesem Weg Ashraf El Weshahy. Die beiden bilden eines von mittlerweile über 100 Tandems, die im Rahmen des Mentorenprogrammes SOCIUS des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach zusammen gefunden haben.

„Die Idee dahinter ist, qualifizierte Ehrenamtliche und Migranten und Geflüchtete in Frankfurt zusammenzubringen, um sie so besser beim Ankommen in Deutschland zu unterstützen“, sagt Dr. Jan Gross, der das Ausbildungsprogramm koordiniert. „Als ich von dem Programm hörte, war für mich schnell klar, dass ich mich engagieren möchte“, berichtet Ashraf El Weshahy. El Weshahy, 55 Jahre alt, arbeitet in der Ausbildungsabteilung der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und ist dort unter anderem auch für Migranten und Flüchtlinge zuständig. Mathe, Deutsch Physik – seit knapp einem halben Jahr treffen die beiden sich jeden Freitag zum gemeinsamen Lernen. Aktuell sogar häufiger, denn im Januar stehen die Abschlussarbeiten an. „Physik hat mein Sohn mit ihm geübt, das ist nicht meine Stärke“, scherzt El Weshahy. Der Mentor ist zuversichtlich, dass Omid den Abschluss schaffen wird und spricht sichtlich stolz von der Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Lernfreude des jungen Mannes.

In der Zukunft möchte Omid vielleicht Medizin studieren. Der nächste Schritt ist erst einmal der Hauptschulabschluss. Und dann ist da noch seine Familie. Eine Schwester lebt mittlerweile in Frankfurt. Ende Oktober gelang es ihm, auch seine Mutter nach Deutschland zu holen. Seine andere, minderjährige Schwester lebt derzeit allein in Griechenland. Wann und ob sie nach Deutschland kommen wird, ist unklar. Omid belastet die Situation seiner Schwester sehr. „Omid in dieser schwierigen Phase zu unterstützen war mir sehr wichtig. Auch hierbei hat mir das Ausbildungsprogramm und vor allem der regelmäßige Austausch in der Supervision und mit anderen Mentoren sehr geholfen“, berichtet El Weshahy über seinen Erfahrungen im Ausbildungsprogramm. Omid ist dankbar für die Unterstützung. In Frankfurt fühlt er sich sicher und aufgenommen. Einen großen Anteil daran hat auch sein Mentor.

Für das Jahr 2020 ist das Mentorenprogramm SOCIUS wieder auf der Suche nach neuen Ehrenamtlichen. Interessierte erfahren am Informationsabend am Mittwoch, 15. Januar 2020, von 19 bis 20.30 Uhr im Evangelischen Zentrum, Rechneigrabenstraße 10, Innenstadt, mehr über das Ausbildungsprogramm. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen gibt es unter www.efo-magazin.de/socius

20. September 2019

Evangelischer Regionalverband eröffnet Hessens größtes psychosoziales Beratungszentrum

Professionale Beratung und Begleitung unter einem Dach

Frankfurt, 20. September 2019 – „Wir möchten eine Anlauf- und Begegnungsstelle schaffen, in der Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen, Krisen- und Konfliktsituationen schnell und unkompliziert Hilfe finden. Deshalb arbeiten in dem neuen Zentrum Am Weißen Stein evangelische Beratungsdienste, die Evangelische Familienbildung, die Ambulanten Jugendhilfen, Selbsthilfegruppen sowie das Mentorenprogramm SOCIUS integriert unter einem Dach zusammen“, so Pfarrer Jürgen Mattis, Leiter des Fachbereichs I: Beratung, Bildung, Jugend des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach über die Eröffnung des Evangelischen Zentrums Am Weißen Stein in Frankfurt-Eschersheim.

Nach zwei Jahren des Umbaus und der Sanierung feierte der Evangelische Regionalverband am Freitag, 20. September 2019, mit einem großen Festakt und anschließendem Tag der offenen Tür die Eröffnung des Hauses. Mit der Eröffnung des neuen Zentrums führt der Regionalverband sein Konzept fort, kostenlose psychosozialen Beratung und Begleitung unter einem Dach mit Angeboten der Familienbildung und anderer Jugendhilfen anzubieten. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdienste unter einem Dach erleichtert Ratsuchenden den Zugang zu nachhaltigen Beratungs- und Unterstützungsleistungen in Krisen- und Übergangssituationen und sichert einen noch höheren Standard der Professionalität.

„Das Evangelium von Jesus Christus zu leben bedeutet auch für Menschen in Krisen und Konflikten da zu sein. Dazu leistet das neu aufgestellte Evangelische Zentrum Am Weißen Stein einen wichtigen Beitrag für die Menschen in Frankfurt und weit darüber hinaus“, so Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Stadträtin und Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld begrüßte den Ausbau des professionellen, kostenlosen Beratungs- und Unterstützungsangebotes. „Der Evangelische Regionalverband ist ein geschätzter und über Jahrzehnte bewährter Partner der Stadt Frankfurt a.M. Ich freue mich sehr, dass sich der Träger mit der Eröffnung des Evangelischen Zentrums Am Weißen Stein breiter aufstellt und sein qualifiziertes und gutes Angebot unter besseren Beratungsbedingungen anbieten wird. In den neuen Räumen werden auch das Familienzentrum, das Eltern-Kind-Café, die Ambulanten Jugendhilfen sowie das Evangelische Jugendwerk wieder im Stadtteil und in Frankfurt sichtbar. Für die zukünftige Arbeit wünsche ich viel Erfolg!“, so Stadträtin Daniela Birkenfeld.

Stadtdekan Achim Knecht wies auf die große Bedeutung vielseitiger und vernetzter Angebots- und Unterstützungsstrukturen, die die unterschiedlichen Anforderungen der Frankfurter Stadtgesellschaft berücksichtigen, hin. „In der Evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach ist es unser christlicher Auftrag, Menschen in persönlichen Krisen- und Konfliktsituationen zu unterstützen und zu begleiten. Im Rahmen der psychosozialen Beratungsangebote haben unsere Beraterinnen und Berater im letzten Jahr mehr als 7.000 Klientinnen und Klienten intensiv begleitet. Für dieses unermüdliche Engagement bin ich sehr dankbar. Mit dem neuen Evangelischen Zentrum Am Weißen Stein haben wir nun die Möglichkeit, unsere Beratungs- und Unterstützungsangebote in Frankfurt unter einem Dach zu bündeln, noch mehr zu vernetzen und damit zu zeigen: Wir stellen uns den gesellschaftlichen Herausforderungen und bieten verlässliche und kompetente Hilfe“, so der Stadtdekan und Vorsitzende des Regionalverbandes der Evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach, Pfarrer Achim Knecht.

Das neue Haus präsentiert sich modern, hell, offen und technisch auf dem neuesten Stand. „Im Zuge der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen wurde die alte Bandfassade mit vorgehängten Steinplatten durch eine perforierte weiße Metallfassade mit fünf Erkern ersetzt, die das Bild „Die Erschaffung Adams“ zitiert. Das Innere des Gebäudes wurde komplett neu organisiert und so umgestaltet, dass das Haus die aktuellen Anforderungen an eine moderne Beratungseinrichtung erfüllt“, beschreibt Claus Staniek, leitender Architekt des Bauprojektes die architektonische Gestaltung des Hauses.

Die Kosten für die etwa zwei Jahre dauernde Umbau- und Sanierungsphase betrugen etwa sieben Millionen Euro. Auf den über 3.000 qm beherbergt der Regionalverband verschiedene evangelische Beratungsdienste (Familien-, Erziehungs- und Jugendberatung; Paar- und Lebensberatung; Suchtberatung; Sozialberatung für Migranten und Flüchtlinge; Beratung und Therapie für Flüchtlinge, Mentorenprogramm SOCIUS). Im Erdgeschoss ist darüber hinaus die Evangelische Familienbildung mit großflächigen Seminarräumlichkeiten sowie einem Eltern-Kind-Café untergebracht. Außerdem haben die Geschäftsstellen der Evangelischen Ambulanten Jugendhilfen sowie des Evangelischen Jugendwerks Hessen e.V. und des Evangelischen Jugendwerks Frankfurt e.V. im Haus ihren neuen Sitz. Die über 40 Fachkräfte des Zentrums bieten mit ihrem Fachwissen aus Psychologie, Pädagogik, Bildungsarbeit und Politik sowie einem breiten Spektrum an therapeutischen und beraterischen Zusatzqualifikationen und Ausbildungen professionelle Hilfen. Sie werden unterstützt von etwa 50 Honorarkräften und mehr als 150 qualifizierten Ehrenamtlichen des Zentrums. Die Beratungs- und Unterstützungsangebote sind offen, kostenlos und vertraulich. Um allen Menschen unabhängig der Herkunft Zugang zu den Angeboten zu schaffen, werden Beratungen in verschiedenen Sprachen oder mit Dolmetscherinnen und Dolmetschern angeboten. In Hessen hat der Evangelische Regionalverband damit das größte psychosoziale Zentrum seiner Art geschaffen.

Pressekontakt: Elisa Naderi, Öffentlichkeitsarbeit Fachbereich I: Beratung, Bildung, Jugend, Telefon 069 92105-6681, E-Mail elisa.naderi@frankfurt-evangelisch.de

17. September 2019

Presse- und Fototermin: Dienstag, 17. September 2019, 14.30 bis 15.30 Uhr, Evangelisches Zentrum Am Weißen Stein, Eschersheimer Landstraße 567, 60431 Frankfurt-Eschersheim

Größtes psychosoziales Beratungszentrum Hessens eröffnet in Frankfurt
Evangelisches Zentrum Am Weißen Stein feiert Eröffnung

Moderne Architektur und Gestaltung, technisch auf dem neuesten Stand, hell und offen: So präsentiert sich das Evangelische Zentrum Am Weißen Stein nach einer Sanierungs- und Umbauphase. Anlässlich der Wiedereröffnung lädt der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach am Dienstag, 17. September 2019, von 14.30 bis 15.30 Uhr, zu einem Pressegespräch mit anschließender Besichtigung des Hauses in der Eschersheimer Landstraße 567, Frankfurt-Eschersheim, ein.

Professionelle Beratung: offen, unkompliziert und kostenlos

„In dem neuen Zentrum möchten wir eine Anlauf- und Begegnungsstelle schaffen, in der Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen, Krisen- und Konfliktsituationen unkompliziert und schnell Hilfe finden“, fasst Jürgen Mattis, Leiter des Fachbereichs I: Beratung, Bildung, Jugend im Evangelischen Regionalverband, das Ziel der Umbauarbeiten zusammen. Mit der Eröffnung des neuen Zentrums führt der Evangelische Regionalverband sein Konzept fort, kostenlose psychosozialen Beratung und Begleitung unter einem Dach mit Angeboten der Familienbildung und anderer Jugendhilfen anzubieten. Im Zentrum Am Weißen Stein arbeiten zukünftig evangelische Beratungsdienste (Familien-, Erziehungs- und Jugendberatung; Paar- und Lebensberatung; Suchtberatung; Sozialberatung für Migranten und Flüchtlinge; Beratung und Therapie für Flüchtlinge) Selbsthilfegruppen, das Mentorenprogramm SOCIUS, die Ambulanten Jugendhilfen und die Evangelische Familienbildung einschließlich eines Eltern-Kind-Cafès integriert zusammen. Daneben finden die Geschäftsstellen des Evangelischen Jugendwerks Frankfurt e.V. und des Evangelischen Jugendwerks Hessen e.V. ihren neuen Dienstsitz im Haus. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdienste unter einem Dach erleichtert Ratsuchenden den Zugang zu nachhaltigen  Beratungs- und Unterstützungsleistungen in Krisen- und Übergangssituationen. Die multiprofessionelle Zusammenarbeit sichert die Qualität der Arbeit und erreicht einen höheren Standard an Professionalität.

Größtes psychosoziales Zentrum Hessens

Die über 40 Fachkräfte des Zentrums bieten mit ihrem Fachwissen aus Psychologie, Pädagogik, Bildungsarbeit und Politik sowie einem breiten Spektrum an therapeutischen und beraterischen Zusatzqualifikationen und Ausbildungen professionelle Hilfen. Sie werden unterstützt von etwa 50 Honorarkräften und mehr als 150 qualifizierten Ehrenamtlichen des Zentrums. In Frankfurt hat der Evangelische Regionalverband damit das größte psychosoziale Beratungszentrum dieser Art in Hessen geschaffen.

An dem Pressegespräch nehmen teil:

Jürgen Mattis, Leiter des Fachbereichs I: Beratung, Bildung, Jugend im Evangelischen Regionalverband Frankfurt und Offenbach

Anja Frank-Ruschitzka, Leiterin des Arbeitsbereichs Beratung und Therapie

Clemens Niekrawitz, Leiter der Evangelischen Familienbildung

Manuela Hilbert-Wilhelm, Leiterin Ambulante Jugendhilfen

Piet Henningsen, Geschäftsführer Evangelisches Jugendwerk Hessen e.V.

Claus Staniek, leitender Architekt des Bauprojektes

28. Juni 2019

Fast 25 Jahre im Einsatz für Kinder und Familien in Frankfurt Leiter des Evangelischen Zentrums für Beratung und Therapie Am Weißen Stein geht in den Ruhestand

Michael Bourgeon, Leiter des Evangelischen Zentrums für Beratung und Therapie Am Weißen Stein in Frankfurt, geht in den Ruhestand. Am 28. Juni 2019 von 15 bis 17.30 Uhr wird er im Rahmen eines Festaktes in der Heiliggeistkirche im Dominikanerkloster verabschiedet. Im Rahmen seiner Beratungs- und Leitungsarbeit engagierte er sich über Jahrzehnte besonders für Kinder, Jugendliche und Familien aus benachteiligten Verhältnissen.

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17. Juni 2019

Evangelisches Zentrum für Beratung und Therapie fordert Abschiebestopp nach Afghanistan

Das Evangelische Zentrum für Beratung und Therapie Am Weißen Stein fordert die Hessische Landesregierung auf, die unmenschliche Praxis der Abschiebungen zu beenden und den Geflüchteten aus Afghanistan eine sichere Zukunfts- und Bleibeperspektive zu eröffnen, die eine Arbeits- bzw. Ausbildungsaufnahme beinhaltet. Kein Mensch darf in ein Land zurückgeschickt werden, in dem sein Leben durch Krieg und Gewalt bedroht ist.

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23. Mai 2019

Alles unter einem Dach: Fachkundiger Rat und Café

Jubiläumsfeier mit Vortrag und offenen Türen

Das zehnjährige Bestehen des Evangelischen Familien- und Beratungszentrums Höchst wird am Donnerstag, 23. Mai 2019, von 13.30 bis 15 Uhr mit einer Festveranstaltung sowie einem anschließenden Tag der offenen Tür in der Einrichtung, Leverkuser Straße 7 in Frankfurt-Höchst gefeiert. Neben einem Grußwort von Pfarrer Holger Kamlah, Prodekan des Evangelischen Stadtdekanats Frankfurt und Offenbach, zuständig für Frankfurt Nord-West, steht ein Festvortrag zum Thema „Vernetzt und integriert arbeiten – Angebote und (frühe) Hilfen für Familien unter einem Dach“ von Judith Rosner, Leiterin des Evangelischen Beratungszentrums Höchst auf dem Programm. Im Anschluss an diesen festlichen Teil mit geladenen Gästen hat die Öffentlichkeit ab 15 Uhr bei einem Tag der offenen Tür Gelegenheit, die Räumlichkeiten des Hauses zu besichtigen und sich über die Beratungs- und Bildungsangebote des Zentrums zu informieren.

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21. Mai 2019

Zehn Jahre Beratung und (frühe) Hilfen für Menschen im Frankfurter Westen


Evangelisches Familien- und Beratungszentrum Höchst feiert Jubiläum

Die demografische Entwicklung in den westlichen Stadtteilen Frankfurts hat in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Vielzahl sozialer Herausforderungen für die dort lebenden Menschen geführt. Steigende Arbeitslosenzahlen, Wohnungsnot und Kinderarmut wirken sich sowohl auf die individuelle Situation der Betroffenen, aber auch auf die Lebenslagen der gesamten Familien aus. Der Evangelische Regionalverband hat auf diese Entwicklungen reagiert, indem er vor zehn Jahren durch die Schaffung eines Familien- und Beratungszentrums sein Bildungs- und Beratungsangebot in Höchst erweitert hat

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